Technik des Angriffs

Peer-to-Peer-Angriff

Peer-to-Peer-Netzwerkarchitekturen (P2) haben die Art und Weise, wie Unternehmen Ressourcen gemeinsam nutzen und darauf zugreifen, verändert. Sie sind jedoch auch ein Hauptziel für Cyber-Angreifer.

Definition

Was ist ein Peer-to-Peer-Angriff?

Ein Peer-to-Peer-Angriff ist eine Methode, die von Angreifern verwendet wird, um Schwachstellen in P2P-Netzwerkverbindungen auszunutzen. Diese Art der Netzwerkarchitektur verwendet ein dezentrales Kommunikationsmodell, bei dem jeder Teilnehmer (oder "Peer") direkt mit anderen Teilnehmern interagieren kann, ohne dass ein zentraler Server erforderlich ist. Ziel ist es, die Geschwindigkeit und Effizienz bei der gemeinsamen Nutzung von Dateien, Verarbeitungsleistung, Bandbreite und anderen Ressourcen zu erhöhen. Diese Struktur ist zwar vorteilhaft für die Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit, kann das Netz aber auch einzigartigen Sicherheitsrisiken aussetzen, die Angreifer ausnutzen können.

Wie es funktioniert

Wie Peer-to-Peer-Angriffe funktionieren

P2P-Angriffe nutzen Schwachstellen in P2P-Netzen aus. Zum Beispiel: 

  • Angreifer können kompromittierte Peers innerhalb eines P2P-Netzwerks nutzen, um DDoS-Angriffe gegen bestimmte Ziele zu starten. Indem er die Peers des Netzwerks nutzt, verstärkt der Angreifer den Datenverkehr in Richtung eines Ziels, um es zu überwältigen, was zu einer Unterbrechung der Dienste führt.
  • Viele Botnets verwenden P2P-Protokolle, um infizierte Geräte zu steuern und zu koordinieren, ohne auf einen zentralen Befehlsserver angewiesen zu sein. Dank dieser P2P-Struktur sind Botnets widerstandsfähiger, da die Eliminierung eines Peers nicht zur Auflösung des Netzwerks führt.
  • Angreifer können legitime P2P-Anwendungen für den Dateiaustausch nutzen, um malware weit zu verbreiten.

In diesen und anderen Fällen nutzen Angreifer die P2P-Kommunikation, um Abwehrmaßnahmen zu umgehen und nicht entdeckt zu werden.

Peer-to-Peer-Angriffsverfahren
Warum Angreifer sie benutzen

Warum Angreifer Peer-to-Peer nutzen

Die P2P-Architektur ist aufgrund der Verfügbarkeit von Schwachstellen und Fehlern ein häufiger Angriffsvektor. Manchmal nutzen Angreifer die Vorteile von Peers, die sich nicht effektiv gegenseitig authentifizieren, um dem Netzwerk unter falschem Vorwand beizutreten. In anderen Fällen nutzen Angreifer den Mangel an zentraler Aufsicht, um böswillige Peers (oder Knoten) in das Netzwerk einzuschleusen. Darüber hinaus geben Peers oft IP-Adressen preis, um direkt mit anderen Peers zu kommunizieren, was einzelne Geräte gezielten Angriffen aussetzen kann. Und alle Daten - einschließlich malware -, die von einem Peer weitergegeben werden, können sich schnell im gesamten Netzwerk verbreiten, was eine Eindämmung erschwert.

Plattform-Detektionen

Wie man Peer-to-Peer-Angriffe erkennt und verhindert

Die zuverlässigste Methode zur Verhinderung von P2P-Angriffen ist die KI-gesteuerte Erkennung. Die Command & Control Peer-To-Peer-Erkennung der Vectra AI Plattform verfolgt das Verhalten von Angreifern, um die unbefugte Nutzung von Peer-to-Peer-Kommunikationskanälen mit dem Netzwerk zu identifizieren. Die fortschrittlichen Funktionen zur Erkennung von Bedrohungen können Anzeichen für P2P-Botnet-Aktivitäten, unerlaubte Datenexfiltration und Versuche, P2P-Kanäle für die Befehls- und Kontrollfunktion zu nutzen, erkennen. Vectra AI Durch die Bereitstellung von Echtzeit-Einsichten und automatisierten threat hunting können Cybersecurity-Teams schnell auf P2P-basierte Angriffe reagieren, bevor sie kritische Systeme beeinträchtigen.

Häufig gestellte Fragen