CISA kennzeichnet schnellen Fluss als nationale Bedrohung - sind Sie abgesichert?

April 29, 2025
Lucie Cardiet
Leiter Produktmarketing
CISA kennzeichnet schnellen Fluss als nationale Bedrohung - sind Sie abgesichert?

Fast Flux ist eine Technik, die von Cyber-Angreifern eingesetzt wird, um die mit einer bösartigen Domäne verbundenen IP-Adressen schnell zu ändern - manchmal alle paar Minuten. Dieser ständige Wechsel macht es für herkömmliche Sicherheitstools unglaublich schwierig, Bedrohungen mit statischen Indikatoren wie bekannten IPs oder Domänen zu blockieren.

Obwohl Fast Flux schon seit Jahren ein fester Bestandteil von ransomware, phishing und Botnet-Operationen ist, entzieht es sich weiterhin der Entdeckung. Dank ihrer dynamischen Natur können Angreifer eine widerstandsfähige Infrastruktur unterhalten, die im Verborgenen bleibt.

Jetzt schlagen CISA, die NSA und internationale Cyberabwehrbehörden Alarm: Fast Flux ist kein Einzelfall mehr, sondern eine wachsende nationale Sicherheitsbedrohung, und die meisten Unternehmen sind nicht in der Lage, sie zu erkennen. Für Verteidiger bedeutet das vor allem eines: Es ist an der Zeit, über die statische Erkennung hinauszugehen und sich auf Verhaltensweisen zu konzentrieren. Und genau hier macht die Verhaltensanalyse, wie sie in der Vectra AI Platform integriert ist, den Unterschied.

Wie Angreifer schnelle Flüsse nutzen, um sich zu verstecken

Fast Flux gibt es in zwei Hauptformen - SingleFlux und Double Flux - die beidedazu dienen, dass Angreifer den Sicherheitsteams immer einen Schritt voraus sind.

  • Single-Flux bedeutet, dass eine Website oder Domäne mit vielen verschiedenen IP-Adressen verknüpft ist, die sich ständig ändern. Wenn eine Adresse blockiert wird, verwendet der Angreifer einfach eine andere. Auf diese Weise bleiben die böswilligen Operationen in Gang, selbst wenn ein Teil der Einrichtung entdeckt wird.
  • Double Flux geht noch einen Schritt weiter. Nicht nur die IP-Adressen ändern sich, sondern auch die Systeme, die den Datenverkehr zu diesen Adressen leiten (so genannte Nameserver), ändern sich häufig. Dadurch wird es für Verteidiger noch schwieriger, herauszufinden, woher der bösartige Datenverkehr kommt, oder ihn abzuschalten.

Cyber-Angreifer nutzen den schnellen Fluss, um ein breites Spektrum gefährlicher Aktivitäten zu unterstützen. In der CISA-Beratung wird auf ransomware wie Hive und Nefilim hingewiesen, die diese Technik nutzen, um ihre Systeme zu verstecken und ihre Angriffe länger aufrechtzuerhalten.

Fast Flux wird auch bei phishing verwendet, um gefälschte Websites online zu halten, selbst wenn Sicherheitsteams versuchen, sie zu entfernen. Eine mit Russland verbundene APT-Gruppe namens Gamaredon hat schnellen Fluss verwendet, um es fast unmöglich zu machen, ihre Server mit IP-Adressen zu blockieren. Die gleiche Methode wird häufig von kugelsicheren Hosting-Anbietern verwendet - Unternehmen, die Cyberkriminelle schützen, indem sie die echten Server hinter ständig wechselnden gefälschten Servern verstecken. Diese gefälschten Server halten die Angriffe aus, während die echten bösartigen Systeme aktiv und unentdeckt bleiben.

Warum herkömmliche Sicherheitstools nicht mithalten können

Die meisten älteren Sicherheitsprogramme verlassen sich auf feste Informationen - wie bekannte schädliche Websites oder IP-Adressen auf schwarzen Listen - um Bedrohungen zu blockieren. Aber der schnelle Fluss ändert diese Informationen so schnell, dass diese Tools nicht mithalten können.

Warum die IP-Sperre nicht funktioniert

Bei Fast-Flux-Angriffen wechselt das System hinter einer bösartigen Website ständig seine IP-Adresse - manchmal alle paar Minuten. Wenn eine Adresse blockiert wird, verwendet der Angreifer bereits eine neue. Das Ganze wird zu einem Spiel, bei dem es darum geht, Zeit zu verschwenden, ohne die Bedrohung tatsächlich zu stoppen.

Warum die DNS-Filterung problematisch ist

Einige Sicherheitstools versuchen, bösartige Websites zu blockieren, indem sie die Domain-Aktivitäten untersuchen. Schnelle Flows können jedoch legitimen Diensten sehr ähnlich sein, z. B. solchen, die zur Beschleunigung von Websites eingesetzt werden (sogenannte Content Delivery Networks). Ohne das Gesamtbild zu verstehen, blockieren diese Tools möglicherweise sicheren Datenverkehr - oder lassen schädliche Websites durchschlüpfen.

Das Ergebnis: Aufdeckungslücken

Die CISA hat dieses Problem klar benannt. Angreifer nutzen den schnellen Wandel, um ihre Kontrollsysteme online zu halten, gefälschte Websites zu hosten und eine Abschaltung zu vermeiden - und bleiben dabei für herkömmliche Abwehrmaßnahmen weitgehend unsichtbar. Das Hauptproblem ist nicht nur, wie schnell sich die Dinge ändern. Das Problem besteht darin, dass ältere Tools nicht zwischen verdächtigem Verhalten und normalen Aktivitäten unterscheiden können. Hier kommt eine intelligentere, verhaltensbasierte Erkennung ins Spiel.

Die Sichtweise von Vectra AI: Verhalten, nicht Signaturen, stoppt schnellen Fluss

Bei der Erkennung eines schnellen Wandels geht es nicht darum, mehr Informationen über die Bedrohung zu sammeln, sondern zu verstehen, was der Angreifer tut. Die gefährlichste Infrastruktur von heute verlässt sich nicht auf feste Indikatoren. Sie passt sich an, weicht aus und versteckt sich im Verborgenen. Aus diesem Grund ist Verhaltenserkennung die einzige zuverlässige Methode, um Bedrohungen, die einen schnellen Fluss nutzen, einen Schritt voraus zu sein.

KI, die das Verhalten von Angreifern versteht

Die Vectra AI wurde entwickelt, um verdächtiges Verhalten zu erkennen, das von herkömmlichen Tools oft übersehen wird. Anstatt zu versuchen, mit den sich ständig ändernden Website-Adressen und IPs Schritt zu halten, achtet sie darauf, wie sich die Geräte in Ihrem Netzwerk verhalten. Zum Beispiel: Stellt ein Gerät eine Menge merkwürdiger DNS-Anfragen? Sendet es plötzlich Daten aus oder bewegt es sich auf ungewöhnliche Weise im Netzwerk, kurz nachdem sich jemand angemeldet hat? Diese Verhaltensweisen mögen für sich genommen unbedeutend erscheinen, aber zusammen ergeben sie ein Muster. Und diese Muster sind oft die ersten Anzeichen für etwas viel Ernsteres, wie ein verstecktes Kontrollsystem, eine phishing oder den Beginn eines ransomware .

Frühzeitige Erkennung des gesamten Angriffsverlaufs

Fast Flux ist nur ein Teil eines umfassenderen Angreifer-Playbooks. Die Vectra AI zeigt nicht nur die Verwendung von ausweichenden DNS-Verhaltensweisen an, sondern hilft Ihnen auch dabei, zu erkennen, was als nächstes passiert:

  • Aufklären: Ermitteln, welche Objekte nach dem ersten Zugriff ins Visier genommen werden sollen.
  • Seitliche Bewegung: Springen über interne Systeme zur Erweiterung der Kontrolle.
  • C2-Kommunikation: Mit schnellem Fluss zum Verbergen von Call-Home-Kanälen.

Da sich Vectra AI auf Verhaltensweisen konzentriert, können diese Bedrohungen frühzeitig aufgedeckt werden - selbst wenn der Angreifer eine Infrastruktur nutzt, die die Welt noch nicht kennt. Dies ermöglicht Ihrem SOC-Team, sinnvolle, proaktive Maßnahmen zu ergreifen, bevor ransomware eingesetzt wird oder die Datenexfiltration beginnt. Kurz gesagt: Wir sehen nicht nur, was der Angreifer verwendet, sondern auch, was der Angreifer tut. So sind Sie dem schnellen Wandel immer einen Schritt voraus.

Vectra AI während eines Gamaredon-Angriffs

Wie Vectra AI eine mehrschichtige Verteidigungsstrategie unterstützt

Mehrschichtige Verteidigungsfähigkeiten (gemäß CISA) Wie Vectra AI AI einen Mehrwert schafft
Erkennung von Anomalien in DNS-Anfragen in Echtzeit Vectra AI analysiert den DNS-Verkehr kontinuierlich auf Anomalien wie niedrige TTL-Werte, exzessive Domain-Lookups und hohe IP-Churns, die auf schnelle Flux-Aktivitäten hinweisen.
Verhaltensanalyse zur Ermittlung ungewöhnlicher Kommunikationsmuster Die Plattform korreliert verdächtiges DNS-Verhalten mit umfassenderen Mustern wie Beaconing, lateralen Bewegungen und Missbrauch von Zugangsdaten und ermöglicht so die frühzeitige Erkennung aktiver Bedrohungen.
Zusammenarbeit und Austausch von Bedrohungsdaten zur Verbesserung der Reaktionszeit Vectra AI lässt sich mit Threat Intelligence-Plattformen, SOAR- und SIEM-Tools integrieren, um kontextbezogene Warnmeldungen auszutauschen und Reaktionsabläufe zu automatisieren - und so die Zeit bis zur Eindämmung des Problems zu verkürzen.

Schließen Sie die Fast-Flux-Lücke mit KI-gesteuerter Erkennung Fast Flux ist nicht nur ein fortschrittlicher Angreifertrick, sondern eine direkte Herausforderung für herkömmliche Sicherheitsmodelle. Wie der CISA-Bericht deutlich macht, haben viele Unternehmen immer noch blinde Flecken, wenn es darum geht, diese Taktik zu erkennen und zu entschärfen. Die Vectra AI hilft, diese Lücke zu schließen. Durch die Analyse von Verhaltensweisen, anstatt sich auf statische Indikatoren zu verlassen, reduzieren unsere KI-gesteuerten Analysen Fehlalarme drastisch, so dass sich SOC-Teams auf die tatsächlichen Bedrohungen konzentrieren und schnell handeln können.

Jetzt ist es an der Zeit, zu prüfen, ob Ihre derzeitigen Abwehrmaßnahmen Fast-Flux-Aktivitäten wirklich erkennen können. Wenn sich Ihre Erkennungsstrategie immer noch allein auf Blocklisten und IP-Reputation stützt, übersehen Sie wahrscheinlich die ersten Anzeichen von ransomware, phishing oder C2-Kommunikation, die Fast Flux nutzen, um der Erkennung zu entgehen.

Möchten Sie sehen, wie dies in der Praxis funktioniert? Machen Sie einen Rundgang durch die Vectra AI und erfahren Sie, wie wir schnelle Verhaltensweisen in realen Angriffsszenarien erkennen, ohne uns auf Signaturen zu verlassen. Je früher Sie Angreifer erkennen, desto schneller können Sie sie stoppen.

Häufig gestellte Fragen