Die Übernahme eines Unternehmens ist ein bedeutendes Unterfangen, das eine sorgfältige Planung und präzise Ausführung erfordert. Die Zeit ist entscheidend - je schneller eine Integration erfolgt, desto schneller ist der Wert des Unternehmens erreicht. Das Ziel einer Übernahme kann jedoch Risiken für die Aktionäre und die Unternehmensbewertung mit sich bringen, wenn Cybersicherheitsprobleme nicht vor der Due-Diligence-Prüfung oder, schlimmer noch, in den Monaten nach der Übernahme angegangen werden.
Die finanziellen und rufschädigenden Auswirkungen von Cyberverletzungen
In einer von West Monroe Partners durchgeführten Umfrage gaben 52 % der Führungskräfte an, dass sie nach der Transaktion ein Cyberproblem entdeckt haben, und 41 % gaben an, dass die Integration nach der Fusion ihr größtes Cyberproblem darstellt. Die Cybersicherheit ist inzwischen der Hauptgrund, warum Unternehmen eine Transaktion abbrechen, und der zweithäufigste Grund für das Bedauern einer Transaktion.
Viele M&A-Verträge enthalten inzwischen Klauseln, die besagen, dass das Zielunternehmen eine Abwertung von bis zu 30 % riskiert, wenn es innerhalb von 12 Monaten nach einer Übernahme Opfer einer Cyberverletzung wird. Dies erhöht den Einsatz erheblich über die unmittelbaren Kosten einer Sicherheitsverletzung und des Wiederherstellungsprozesses hinaus.
Herausforderungen der Cybersicherheit bei M&A
Der Zusammenschluss zweier Unternehmen bringt mehrere kritische Herausforderungen für die Cybersicherheit mit sich, die sorgfältig gehandhabt werden müssen.
Größere Angriffsfläche
Der Zusammenschluss von zwei Unternehmen schafft eine breitere Angriffsfläche. Die potenziellen Angriffsvektoren, die ein Angreifer nutzen könnte, nehmen zu, so dass die Netzwerke sowohl des übernehmenden als auch des Zielunternehmens ungeschützt und angreifbar sind.
Vererbte oder importierte Bedrohungen
Die Aufnahme eines neuen Unternehmens in Ihr Netzwerk kann erhebliche Bedrohungen mit sich bringen, ohne dass versteckte Angreifer erkannt werden. Bestehende Schwachstellen oder unentdeckte Bedrohungen im Zielunternehmen können in die Infrastruktur des übernehmenden Unternehmens eindringen.
Insider-Bedrohungen
Bei Fusionen ist das Potenzial für Insider-Bedrohungen aus verschiedenen Gründen wie Bedenken der Mitarbeiter und Arbeitsplatzunsicherheit. Dies kann zu beabsichtigten oder unbeabsichtigten Sicherheitsverletzungen führen.
Risiken für Dritte
Unternehmens- und technische Berater, die häufig bei Fusionen und Übernahmen eingesetzt werden, können wissentlich oder unwissentlich zu Einfallstoren für Cyberangriffe werden, wenn keine angemessenen Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden.
Belastung der IT- und Sicherheitsteams
Während des M&A-Prozesses sind die IT- und Sicherheitsteams beider Unternehmen oft überlastet. Diese Überlastung kann dazu führen, dass der Überblick verloren geht und die Anfälligkeit für Cyber-Bedrohungen steigt.
Wie Vectra diese Herausforderungen angeht
Einführung in die Plattform Vectra AI
Im M&A-Prozess ist die Vectra AI Plattform kann vom Zielunternehmen zur Durchführung einer Sicherheitsbewertung und vom übernehmenden Unternehmen zur Bewertung des Risikos und der Compliance des Zielunternehmens genutzt werden. Vectra AI trägt zur Beschleunigung des M&A-Prozesses bei, indem es KI-gesteuerte Bedrohungserkennung und -reaktion für cloud, Rechenzentren und Unternehmensumgebungen bietet.
Beschleunigung von Due Diligence und Integration
Die Vectra AI Plattform beschleunigt die Due-Diligence-Prüfung und die Integration, indem sie threat hunting automatisiert und die erkannten Bedrohungen nach Sicherheit und Risiko priorisiert. Dies ermöglicht eine schnellere Reaktion, Schadensbegrenzung und gründliche Untersuchungen von Vorfällen.
Erkennung von vererbten und Insider-Bedrohungen
Unabhängig davon, ob es sich um eine Insider-Bedrohung oder eine externe Bedrohung handelt, erkennt die Vectra AI Plattform automatisch bösartige Verhaltensweisen in jeder Phase des Angriffslebenszyklus. Diese Fähigkeit ist bei Fusionen und Übernahmen von entscheidender Bedeutung, da vererbte Schwachstellen und Insider-Risiken sowohl das übernehmende als auch das Zielunternehmen gefährden können.
Im Folgenden finden Sie einen detaillierten Überblick darüber, wie die Vectra AI Plattform automatisch bösartige Verhaltensweisen in jeder Phase des Angriffslebenszyklus erkennt:
Durch die Bewältigung dieser Herausforderungen über den gesamten Angriffslebenszyklus hinweg stellt die Vectra AI Plattform sicher, dass vererbte Bedrohungen und Insider-Aktivitäten umgehend erkannt und entschärft werden. Dieser proaktive Ansatz schützt die Integrität beider Unternehmen während des M&A-Prozesses und reduziert das Risiko von Cybervorfällen, die sich auf die Unternehmensbewertung und das Vertrauen der Aktionäre auswirken könnten.
Verringerung der Risiken für Dritte
Durch kontinuierliche Überwachung und Analyse hilft die Vectra AI Plattform, die Risiken im Zusammenhang mit am M&A-Prozess beteiligten Dritten zu minimieren und sicherzustellen, dass Berater und Zeitarbeiter nicht zu Einfallstoren für Cyber-Bedrohungen werden.
Entlastung der IT- und Sicherheitsteams
Die Plattform automatisiert manuelle Prozesse und konsolidiert zahlreiche Sicherheitsereignisse und historische Zusammenhänge in Echtzeit, so dass kompromittierte Hosts, die das größte Risiko darstellen, identifiziert werden können. Dadurch werden IT- und Sicherheitsteams entlastet, sodass sie sich auf wichtige Integrationsaufgaben konzentrieren können.
Schlussfolgerung
Die Bewältigung von Cybersicherheitsproblemen ist für den Schutz der Unternehmensbewertung und der Aktionärsinteressen bei Fusionen und Übernahmen unerlässlich. Die PlattformVectra AI bietet wichtige Funktionen, um sicherzustellen, dass Cyber-Bedrohungen nicht auf das übernehmende oder zu übernehmende Unternehmen übergehen, Schwachstellen in der Angriffsfläche beseitigt werden und die Integration infolge von Fusionen und Übernahmen beschleunigt wird.