Traditionelle Sicherheitsmaßnahmen haben ein Sichtbarkeitsproblem. Trotz umfangreicher Investitionen in Erkennungstools übersehen viele Unternehmen heimliche, mehrstufige Angriffe erst, nachdem der Schaden bereits entstanden ist.
Laut Gartners Studie "Prioritize Threat Hunting for the Early Detection of Stealthy Attacks" (Oktober 2025) können alarmgestützte Systeme allein nicht mit modernen Angreifern mithalten. Tatsächlich sind Unternehmen ohne strukturierte, risikoinformierte Jagdprogramme mit signifikant höheren Auswirkungen von Sicherheitsverletzungen konfrontiert - während Unternehmen, die proaktiv auf die Jagd gehen, fortschrittliche Bedrohungen 11 Tage früher erkennen und im Durchschnitt 1,3 Mio. USD pro Vorfall einsparen.
Warum sind heute nicht mehr Teams auf der Jagd?
Denn die Jagd galt lange Zeit als zeitaufwändig, spezialisiert und unerreichbar für die ohnehin schon überlasteten SOCs.
Das ändert sich - dank der KI.
Von reaktiver Verteidigung zu proaktiver, ergebnisorientierter Threat Hunting
Gartner empfiehlt den Sicherheitsverantwortlichen, über die reaktive Alarmtriage hinauszugehen und ein strukturiertes, ergebnisorientiertes Programm threat hunting einzuführen. Das Ziel ist nicht, jeder Anomalie nachzujagen, sondern messbare Verbesserungen bei drei wichtigen Ergebnissen zu erzielen:
- Breitere Bedrohungsabdeckung - Erkennen, was signaturbasierte Systeme übersehen
- Schnellere Bearbeitung von Vorfällen - Verkürzung der mittleren Reaktionszeit (MTTR)
- Tieferer Einblick in die Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs) von Angreifern
Um diese Ergebnisse zu erreichen, ist jedoch ein Umdenken erforderlich.
Anstelle von Ad-hoc-Jagden rät Gartner, Kampagnen auf Anlagen mit hoher Priorität, aktuelle Bedrohungsdaten und bekannte Erkennungslücken abzustimmen. Und da qualifizierte Jäger rar sind, sollten Unternehmen damit beginnen, bestehende Teammitglieder weiterzubilden und die Suche in Teilzeit in bestehende SOC-Workflows einzubetten, um sie dann mit zunehmender Reife zu erweitern.
Genau hier kann die KI-gesteuerte threat hunting helfen.
Operationalisierung der Threat Hunting mit der hybriden NDR-Plattform von Vectra AI
Wir bei Vectra AI sind der Meinung, dass jeder Analyst in der Lage sein sollte, proaktiv und effektiv nach Bedrohungen zu suchen - ohne ein Experte zu sein oder komplexe Abfragen schreiben zu müssen. Die Vectra AI Platform operationalisiert die threat hunting im Einklang mit den Empfehlungen von Gartner, indem sie KI-gesteuerten Kontext, strukturierte Workflows und Gen-AI-geführte Suche in Netzwerk-, Identitäts- und cloud kombiniert.
Vectra AI Metadaten: Das Fundament der Sichtbarkeit
Eine wirksame Jagd beginnt mit der Kontextualisierung.
Die Vectra AI Hybrid NDR Platform führt angereicherte Metadaten aus über 25 Quellen und mehr als 300 Feldern zusammen, die Ihre hybride Umgebung abdecken - von Rechenzentren, Campus, IoT & OT und entfernten Standorten bis hin zu Private cloud, cloud (IaaS), cloud und cloud (SaaS), einschließlich Microsoft Entra ID, Azure, AWS, Microsoft 365 und Copilot für M365.
Diese KI-verbesserten Daten liefern das vollständige Bild, das benötigt wird, um heimliche Verhaltensweisen zu identifizieren, die sich häufig den Point-Tools entziehen. Anstelle von verstreuten Protokollen und unzusammenhängenden Abfragen können Analysten die gesamte Geschichte eines Angriffs an einem Ort sehen.
Vectra AI-unterstützte Suche: Von der Frage zur Klarheit
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Die Jagd erfordert nicht länger tiefes technisches Fachwissen. Mit der Vectra AI Suche Vectra AI, die auf generativer KI-Technologie basiert, können Analysten Ermittlungs- und Suchfragen in einfacher Sprache stellen und erhalten sofort kontextbezogene Antworten.
Ob die Fragen "Wer hat in den letzten 24 Stunden auf unseren Key Vault zugegriffen?", "Gibt es Hosts, die schwache Chiffren verwenden?" oder "Nach welchen Indikatoren für Scattered Spider kann ich in meiner Umgebung suchen?" - Vectra AI liefert die Daten, den Kontext und sogar die empfohlenen nächsten Schritte, um die Untersuchung und Reaktion zu beschleunigen.
Diese Fähigkeit demokratisiert die Jagd und entspricht der Forderung von Gartner, bestehende SOC-Analysten weiterzubilden und hypothesengesteuerte Untersuchungen in den täglichen Betrieb einzubinden.
Vectra AI 5-Minuten-Jagden: Von der kontextuellen Einsicht zum Handeln
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Um die Jagd sowohl zugänglich als auch umsetzbar zu machen, hat Vectra AI 5-Minuten-Jagden eingeführt - wöchentliche, geführte Jagden, die von unserem Forschungsteam kuratiert werden. Jede Jagd hebt ein relevantes Angreiferverhalten hervor, z. B. die gemeinsame Nutzung von SMB-Dateien mit sensiblen Daten oder ungewöhnliche JA4-Fingerabdrücke, und liefert die Abfragelogik, die Sicherheitsauswirkungen und schrittweise Empfehlungen.
Für SOC-Teams bedeutet dies, dass die Suche zur Gewohnheit wird und keine Hürde darstellt. Analysten können ihre Umgebung erkunden, die Gefährdung validieren, die Einhaltung von Security-Governance-Rahmenwerken sicherstellen, Fehlkonfigurationen oder nicht konformes Kontoverhalten erkennen, unbefugten Datenzugriff identifizieren, Compliance-Lücken schließen und die Erkennungsabdeckung in Minutenschnelle verbessern - und damit die Vision von Gartner von strukturierten, wiederholbaren und auf die sich entwickelnden Taktiken der Angreifer abgestimmten Jagden erfüllen.
Beschleunigte Ermittlungen und Reaktionen
Vectra AI hilft nicht nur, Bedrohungen früher zu erkennen, sondern auch, sie schneller zu beseitigen.
Unsere KI-gesteuerte Korrelation verknüpft automatisch verwandte Verhaltensweisen über Benutzer, Hosts und Domänen hinweg und ermöglicht es Analysten, mit einem einzigen Klick von einer Warnung zu einem vollständigen Kontext zu wechseln. Funktionen wie Attack Graphs und Instant Investigation helfen Teams dabei, den Umfang und Ursprung eines Angriffs zu visualisieren, während KI-gestützte Metadaten und gespeicherte Suchvorgänge eine nahtlose Nachuntersuchung ermöglichen. Und wenn es an der Zeit ist zu handeln, ermöglichen die nativen, integrierten und verwalteten Reaktionsfunktionen von Vectra AIAI eine schnelle Eindämmung - so können Sicherheitsteams hybride Angriffe stoppen, bevor Schaden entsteht.
Brauchen Sie Hilfe bei der Jagd? Lassen Sie Vectra MDR das für Sie erledigen
Nicht jedes Unternehmen hat die Zeit oder die Ressourcen, um ein spezielles Programm threat hunting aufzubauen.
Genau hier setzt Vectra MDR (Managed Detection and Response) an.
Vectra MDR kombiniert die Expertise unserer Bedrohungsjäger mit der KI-gesteuerten Kontextualisierung der Vectra AI , um Bedrohungen in Ihrem Namen zu überwachen, zu untersuchen und darauf zu reagieren - rund um die Uhr. Unsere Analysten suchen kontinuierlich nach Kompromittierungen im Frühstadium, validieren Erkennungen und liefern aussagekräftige Erkenntnisse, sodass sich Ihr Team auf strategische Initiativen konzentrieren kann und gleichzeitig eine proaktive Verteidigung möglich ist.
Unabhängig davon, ob Sie Ihr eigenes Jagdprogramm erstellen oder den Aufwand komplett auslagern möchten, stellt Vectra MDR sicher, dass Ihr Unternehmen nie das Wesentliche verpasst.
Ergebnisse aus der Praxis: Advens reduziert Risiko und Compliance-Belastung mitder Hybrid-NDR-Plattform von Vectra AI
Threat hunting mit Vectra AI beschleunigt nicht nur die Erkennung, sondern schließt auch Compliance-Lücken.
Advens, ein führender Anbieter von Managed Security Services (MSSP), der fast 200 Kunden unterstützt, nutzt die Vectra AI Platform, um die Sichtbarkeit in Netzwerk-, Identitäts- und cloud zu vereinheitlichen. Mit angereicherten Metadaten und KI-gesteuerten Erkennungen konnte das Advens-Team bis zu 100-mal schnellere Untersuchungen durchführen, versteckte Angreiferverhaltensweisen aufdecken und Compliance-Lücken schließen, von denen die Kunden nichts wussten.
Sébastien Wojcicki, Head of Operations & Security Excellence bei Advens, erläutert dies:
"Die Suche nach Compliance-Verstößen in der Plattform ist für uns von großem Nutzen. Schon während der ersten Testimplementierungen durchsuchen wir als Erstes die Metadaten von Vectra AIAI, um schlechte Verhaltensweisen aufzudecken - Dinge wie ID-Dokumente, die in offenen Dateifreigaben gespeichert sind, oder Benutzer, die auf sensible HR-Dateien zugreifen. So können CISOs sofort sagen: "Dieses Verhalten muss aufhören". Das verhindert nicht nur, dass diese Probleme im Verborgenen bleiben, sondern hilft den Kunden auch, Prüfungsfeststellungen, kostspielige Geldstrafen und Reputationsschäden zu vermeiden, die mit Compliance-Fehlern einhergehen."
Durch die Kombination von proaktiver threat hunting mit KI-gestützter Transparenz hilft Advens seinen Kunden, sowohl Angreifern als auch Prüfern einen Schritt voraus zu sein - und verwandelt die Bedrohungssuche von einer reaktiven Aufgabe in eine geschäftskritische Kontrolle, die das Compliance-Risiko reduziert.
Die KPIs von Gartner in die Realität umsetzen
Mit diesen Funktionen können Unternehmen die Empfehlungen von Gartner sofort umsetzen, ohne dass neue Mitarbeiter eingestellt werden müssen oder eine komplexe Einrichtung erforderlich ist.
Klein anfangen, schnell skalieren
Die Threat hunting muss nicht kompliziert oder nur für Eliteteams reserviert sein.
Durch die Kombination von KI-gesteuertem Kontext mit geführten, strukturierten Jagden hilft die Vectra AI Unternehmen aller Reifegrade, den ersten Schritt zu einer messbaren, proaktiven Verteidigung zu machen.
- Fangen Sie klein an. Machen Sie diese Woche eine 5-Minuten-Jagd.
- Stellen Sie eine Frage mit KI-gestützter Suche.
- Oder arbeiten Sie mit Vectra MDR zusammen, um diese Aufgabe von Experten erledigen zu lassen.
Jede kleine Maßnahme schafft Klarheit - und diese Klarheit stoppt Angriffe, bevor sie zu Verstößen werden.
Sehen Sie, wie die KI-gestützte Suche, die 5-Minuten-Jagd und Vectra MDR die threat hunting schneller und einfacher machen.
Eine praktische Anleitung für den Einstieg finden Sie in unserem Blog Behind the Hunt: Real-World Threat Hunting Practices and How Vectra AI AI Makes the Difference " mit praktischen Tipps von Sicherheitsexperten zur threat hunting .

