SIEM zentralisiert die Sicherheitsüberwachung. Es normalisiert Ereignisse, bewahrt den Verlauf und gibt Analysten, Respondern und Auditoren einen gemeinsamen Kontext. Dieser gemeinsame Kontext reduziert die Nacharbeit und schafft eine überprüfbare Aufzeichnung von Vorfällen und Kontrollen.
Auf einer hohen Ebene erfasst und analysiert SIEM Ereignisse in großem Umfang. Es stellt eine Verbindung zu Endpunkten, Servern, Identität, cloud und Anwendungen her. Es analysiert Felder, wendet Analysen an und löst Warnungen aus. Das Ziel ist es, Rohereignisse in Signale umzuwandeln, auf die Teams mit Zuversicht reagieren können.
Verankern Sie sich vor den Details in der Kernpipeline. Jede Stufe bringt einen Mehrwert, der sich in Untersuchungen und Prüfungen niederschlägt. Nutzen Sie die folgenden Schritte, um die Abdeckung zu überprüfen und den Inhalt im Laufe der Zeit zu optimieren.
Wenn die Pipeline eingerichtet ist, ermöglicht SIEM Ergebnisse, die Tag für Tag wichtig sind. Behandeln Sie diese als Akzeptanzkriterien, wenn Sie neue Datenquellen einbinden.
Diese Grundlage ist unerlässlich. Als Nächstes sollten Sie klären, wo SIEM Hilfe benötigt, insbesondere bei Verhaltensweisen, die nicht in den Protokollen erscheinen oder denen der Kontext fehlt.
SIEM ist für Korrelation, Suche und Audit unerlässlich. Dennoch gibt es Bereiche, in denen reine Protokollansichten die Validierung verlangsamen und das Rauschen erhöhen. Die klare Festlegung dieser Grenzen hilft den Teams bei der Planung angrenzender Kontrollen, ohne das zu verlieren, was SIEM bereits gut kann.
Moderne Angriffe verwischen auch die Grenzen zwischen Identität, cloud und Ost-West-Verkehr. Wenn Signale fragmentiert oder verzögert sind, verbringen Analysten mehr Zeit mit dem Zusammenfügen von Ereignissen als mit der Entscheidungsfindung.
SIEM-Systeme stützen sich bei der Erkennung von Bedrohungen in erster Linie auf Protokolldaten und vordefinierte Korrelationsregeln, was zu verschiedenen Herausforderungen führen kann:
Die Abhängigkeit von SIEM von bekannten Signaturen und Mustern kämpft gegen zero-day und neuartige Angriffstechniken, für die es keine etablierten Signaturen oder Verhaltensmuster gibt.
Der Rückgriff auf vordefinierte Regeln kann zu einer hohen Anzahl von Fehlalarmen führen. Einem Bericht von Gartner zufolge kann die durchschnittliche Falsch-Positiv-Rate für SIEM bis zu 75 % betragen. Dies belastet die SOC-Teams nicht nur mit unnötigen Warnmeldungen, sondern kann auch zu einer Ermüdung der Warnmeldungen führen, so dass echte Bedrohungen möglicherweise übersehen werden.
Angesichts der zunehmenden Verwendung von Verschlüsselung fehlt SIEM-Systemen oft die Fähigkeit, verschlüsselten Netzwerkverkehr zu untersuchen. Dies schafft einen blinden Fleck, da bösartige Aktivitäten unentdeckt bleiben können, wenn sie in verschlüsselten Kanälen verborgen sind.
SIEM-Systeme erfordern erhebliche Ressourcen für die Speicherung, Verarbeitung und Wartung von Protokollen. A Studie des Ponemon Institute hebt hervor, dass ein durchschnittliches Unternehmen jährlich etwa 3,4 Millionen Dollar für SIEM-bezogene Aktivitäten ausgibt, was den ressourcenintensiven Charakter dieser Systeme unterstreicht.
Die Einrichtung und Wartung eines SIEM-Systems ist ein komplexer Prozess, der spezielle Fähigkeiten erfordert. Diese Komplexität kann zu Herausforderungen bei der Implementierung und zu betrieblichen Ineffizienzen führen, wie Cybersecurity Ventures feststellt.
Um die oben genannten Lücken zu schließen, fügen Teams neben den Protokollen eine Verhaltensansicht hinzu. Modernes NDR analysiert Live-Netzwerkaktivitäten, um Taktiken aufzudecken, die den Regeln entgehen.
Das Ergebnis ist ein klareres Signal. Die bereichsübergreifende Korrelation verknüpft merkwürdige Authentifizierungen und Dienständerungen mit Bewegungen im Netzwerk, sodass die Erkennungen nach Rangfolge geordnet sind und Entscheidungen schneller getroffen werden können.
Verschlüsselter Datenverkehr ist keine Sackgasse. Metadaten, Datenfluss und Verhaltenshinweise decken den Missbrauch von Berechtigungen, ungewöhnliche Ziele und Seitwärtsbewegungen auf. Diese Erkennungen werden an SIEM weitergeleitet, um Fälle und Audits zu bereichern und die SIEM-Kosten zu senken, indem weniger GB/Tag gepusht, umfangreiche Analysen ausgelagert und die Triagezeit reduziert werden.
Das Paar funktioniert, weil die Rollen klar sind. SIEM behält Protokolle, Korrelation und Arbeitsabläufe bei. NDR fügt verhaltensgesteuerte Erkennungen und domänenübergreifenden Kontext hinzu. Zusammen verkürzen sie den Weg von der Warnung zur Aktion.
Beginnen Sie damit, was jedes System sieht. Wenn Sie nicht die richtigen Signale sehen, können Sie nicht schnell entscheiden.
Die Analysten brauchen weniger und bessere Warnmeldungen mit klaren Aussagen.
Vorfälle brauchen Verantwortliche, Playbooks und Metriken.
Halten Sie SIEM schlank, ohne das Signal zu verlieren.
Die Integration von NDR mit SIEM stärkt die Sicherheit, indem sie über Protokolle und Regeln hinausgeht, die Erkennung von Bedrohungen verbessert, Fehlalarme und Kosten reduziert und einen klareren Überblick über Ihre Risikolandschaft bietet.
SIEMs sammeln Signale, aber Angreifer nutzen die blinden Flecken zwischen ihnen aus. Erkunden Sie den Modern Attack Hub um zu sehen, wie sich Angriffe in der realen Welt über das Netzwerk, die Identität und die cloud bewegen, wo SIEMs allein nicht mithalten können.
Security Information and Event Management (SIEM) ist eine Cybersicherheitslösung, die Funktionen für Security Information Management (SIM) und Security Event Management (SEM) kombiniert. Sie bietet eine Echtzeitanalyse von Sicherheitswarnungen, die von Anwendungen und Netzwerkhardware generiert werden, und hilft Unternehmen, Cybersecurity-Bedrohungen zu erkennen, zu untersuchen und auf sie zu reagieren.
NDR deckt Angreiferbewegungen, Befehl und Kontrolle sowie Kontomissbrauch über das Netzwerk und die Identität auf. SIEM fügt Speicherung, Workflow und Audit hinzu. Diese Kombination verbessert die Abdeckung, Klarheit und Kontrolle. In der Praxis profitieren die Teams davon:
Zu den wichtigsten Merkmalen eines SIEM-Systems gehören: Aggregation und Verwaltung von Protokolldaten: Sammeln und Speichern von Protokolldaten aus verschiedenen Quellen zur Analyse. Ereigniskorrelation: Analyse von Protokolldaten in Echtzeit, um Muster zu erkennen, die auf Sicherheitsvorfälle hindeuten. Alarmierung und Berichterstattung: Generierung von Warnmeldungen auf der Grundlage vordefinierter Kriterien und Erstellung von Berichten für Compliance- und Auditzwecke. Forensische Analyse: Bereitstellung von Werkzeugen zur Untersuchung und Analyse vergangener Sicherheitsvorfälle, um künftige Sicherheitsverletzungen zu verhindern. Dashboard und Visualisierung: Bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche zur Überwachung von Sicherheitsereignissen und Trends.
Bei der Implementierung einer SIEM-Lösung sollten folgende Punkte berücksichtigt werden: Skalierbarkeit, um zukünftiges Wachstum zu ermöglichen. Kompatibilität mit der bestehenden IT-Infrastruktur. Anpassungsmöglichkeiten an die spezifischen Anforderungen des Unternehmens. Integrationsmöglichkeiten mit anderen Sicherheitstools. Einhaltung gesetzlicher Anforderungen. Verfügbarkeit von Ressourcen für die Verwaltung und Wartung des SIEM-Systems.
Ja, SIEM-Lösungen können durch die Automatisierung der Erfassung, Speicherung und Analyse von Sicherheitsdaten erheblich zur Einhaltung von Vorschriften beitragen. Sie bieten detaillierte Prüfprotokolle, Berichte und Echtzeitüberwachung, die die Einhaltung verschiedener gesetzlicher Standards wie GDPR, HIPAA, PCI-DSS und anderer nachweisen können.
Zu den Herausforderungen, die mit SIEM verbunden sind, gehören die Komplexität der Einrichtung und Konfiguration, der Bedarf an qualifiziertem Personal für die Verwaltung des Systems, die potenziell hohe Anzahl von False-Positive-Alarmen und die Gewährleistung der kontinuierlichen Aktualisierung von SIEM-Regeln und -Signaturen, um mit den sich entwickelnden Bedrohungen Schritt zu halten.
Unternehmen können den Nutzen von SIEM maximieren, indem sie: Regelmäßige Aktualisierung der SIEM-Regeln und -Richtlinien, um die sich verändernde Bedrohungslandschaft zu berücksichtigen. Integration von SIEM mit anderen Sicherheitslösungen für eine umfassendere Verteidigungsstrategie. Regelmäßige Schulungen für Sicherheitsanalysten, um die Fähigkeiten zur Erkennung von und Reaktion auf Bedrohungen zu verbessern. Nutzung der fortschrittlichen Analyse- und maschinellen Lernfunktionen von SIEM, um Fehlalarme zu reduzieren und komplexe Bedrohungen zu identifizieren.
Nein. SIEM verwaltet Protokolle, Korrelation und Historie. NDR fügt Echtzeit-Netzwerkverhalten und Ost-West-Kontext hinzu. Zusammen reduzieren sie blinde Flecken und beschleunigen Entscheidungen. Die Rollen sind folgendermaßen verteilt:
SIEM unterstützt die Reaktion auf Vorfälle, indem es zeitnahe und verwertbare Informationen über potenzielle Sicherheitsvorfälle liefert. Durch Echtzeitanalyse und Korrelation von Ereignissen im gesamten Netzwerk können SIEM-Systeme schnell Anomalien erkennen, die auf einen Sicherheitsverstoß hindeuten könnten. Nach der Erkennung kann SIEM erste Reaktionsmaßnahmen automatisieren, wie z. B. die Benachrichtigung des Sicherheitspersonals, die Isolierung betroffener Systeme oder die Blockierung verdächtigen Datenverkehrs, wodurch eine schnelle Reaktion ermöglicht wird, um die Auswirkungen des Vorfalls zu mindern. Darüber hinaus unterstützen die umfassenden Protokollierungs- und Berichtsfunktionen von SIEM forensische Untersuchungen und helfen dabei, die Angriffsvektoren, die betroffenen Systeme und die Pfade der Datenexfiltration zu verstehen, was für die Verbesserung zukünftiger Sicherheitsmaßnahmen und der Compliance-Berichterstattung entscheidend ist.
Reine Protokollansichten lassen Verhaltensweisen vermissen und verlangsamen die Validierung, insbesondere in hybriden und verschlüsselten Umgebungen. Typische Lücken sind: