"Living Off the Land" (LotL) bezeichnet eine Strategie von Angreifern, bei der sie legitime Tools und Funktionen, die bereits in der Zielumgebung vorhanden sind, zur Durchführung bösartiger Aktivitäten nutzen. Diese Technik gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sie es Angreifern ermöglicht, sich in den normalen Betrieb einzugliedern, was die Entdeckung durch herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen erschwert.
Living Off the Land (LotL)-Angriffe nutzen legitime Tools und Software, die in der Umgebung des Ziels vorhanden sind, um bösartige Aktivitäten durchzuführen, was die Erkennung für Sicherheitsteams besonders schwierig macht. Diese Taktik ermöglicht es Angreifern, sich in die normale Netzwerkaktivität einzuschleichen und herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.
Die Plattform von Vectra AI verbessert Ihre Verteidigung gegen Living Off the Land , indem sie KI-gesteuerte Verhaltensanalysen einsetzt, um ungewöhnliche Aktivitäten mit legitimen Tools zu identifizieren und darauf zu reagieren. Unsere Lösung bietet umfassende Transparenz und Kontext, sodass SOC-Teams LotL-Angriffe schnell erkennen und entschärfen können. Um unsere Plattform in Aktion zu sehen, empfehlen wir Ihnen, sich eine selbst geführte Demo unserer Plattform anzusehen.
LotL-Angriffe beziehen sich auf eine Technik, bei der Angreifer vorhandene Software, legitime Systemtools und systemeigene Netzwerkprozesse nutzen, um bösartige Aktivitäten durchzuführen und so die Wahrscheinlichkeit einer Entdeckung zu minimieren.
Diese Angriffe sind schwer zu erkennen, da sie sich Tools und Prozesse zunutze machen, die von Natur aus vertrauenswürdig sind und innerhalb eines Unternehmens häufig verwendet werden, wodurch die Aktivitäten des Angreifers als normale Vorgänge getarnt werden.
Zu den häufig genutzten Tools gehören PowerShell, Windows Management Instrumentation (WMI) und legitime Verwaltungstools wie PsExec und Netsh.
Sicherheitsteams können LotL-Angriffe erkennen, indem sie auf ungewöhnliche Verhaltensmuster achten, die mit legitimen Tools in Verbindung stehen, z. B. untypische Ausführungszeiten, unerwartete Netzwerkverbindungen oder nicht autorisierte Zugriffsversuche.
Die Eindämmung von LotL-Angriffen umfasst die Implementierung des Zugriffs mit den geringsten Privilegien, die verstärkte Überwachung der Nutzung nativer Tools, den Einsatz von Verhaltensanalysen zur Erkennung von Anomalien und die kontinuierliche Schulung der Mitarbeiter im Hinblick auf die Sicherheit.
Lösungen zur Bedrohungserkennung und -reaktion spielen eine entscheidende Rolle, da sie detaillierte Einblicke in die Aktivitäten von Angreifern, einschließlich der Ausführung legitimer Tools, bieten und so die frühzeitige Erkennung verdächtiger Verhaltensweisen, die auf einen LotL-Angriff hindeuten, erleichtern.
Ja, die proaktive threat hunting ist eine wirksame Strategie zur Identifizierung von LotL-Angriffen, die sich auf die Suche nach Indikatoren für eine Gefährdung und anomale Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Missbrauch legitimer Tools konzentriert.
Die Netzwerksegmentierung kann die seitlichen Bewegungen von Angreifern einschränken, indem der Zugang zu kritischen Ressourcen und Segmenten eingeschränkt wird, was es Angreifern erschwert, LotL-Taktiken effektiv auszunutzen.
Die Verbesserung des Schutzes vor LotL-Angriffen erfordert eine Kombination aus technischen Kontrollen, wie z. B. Anwendungs-Whitelisting und Analyse des Benutzerverhaltens, sowie eine kontinuierliche Sicherheitsschulung, um das Bewusstsein für diese Bedrohungen zu schärfen.
Bemerkenswerte Beispiele sind die Verwendung von PowerShell in verschiedenen ransomware und die Ausnutzung von WMI für laterale Bewegungen und Persistenz in gezielten Angriffen.